Die neuen Medientipps aus der Mediothek sind da!


«Der grosse Sommer»(2021) und «Zwei Leben»(2024) von Ewald Arenz, Romane
In «Der grosse Sommer» wird brütend heiss und gewittrig die Stimmung des Abiturienten Frieder beschrieben, der vor seinem Abschluss den Sommer 1981 zu Hause beim Lernen verbringen muss, während seine Geschwister mit seinen Eltern ans Meer fahren. Freundschaft, Liebe, Lernen und die Beziehung zu den Grosseltern verschieben sich in diesem Sommer.
In «Zwei Leben» trifft die junge Roberta 1971 als Rückkehrerin auf den elterlichen Bauernhof auf Altes: Eltern, Jugendfreunde, Geschichten und Orte. Liebe, Verlust, Verantwortung und Perspektiven verändern ihr Leben. (Christian Wölfles Autorenentdeckung).
«Künstliche Intelligenz» (2023) von Manfred Spitzer, Sachbuch
Das Buch „Künstliche Intelligenz“ von Manfred Spitzer bietet einen klaren und gut verständlichen Einblick in die moderne Welt der KI. Der Autor zeigt dabei sowohl die Chancen als auch die Risiken, die mit dieser Technologie verbunden sind. Besonders spannend sind die vielen Beispiele aus Medizin, Alltag und Forschung. Man merkt, dass Spitzer sich gut auskennt und möchte, dass wir besser verstehen, worum es bei Künstlicher Intelligenz wirklich geht. Wer sich für die Zukunft interessiert, dem ist dieses Buch und ein Besuch der Wechselausstellung in der Mediothek sehr zu empfehlen. (Empfehlung von Alex Kobel, Lernender des KV, z. Zt. Mediothek)


«Was ist schon für immer?» (2024) von Katja Lewina, Biografie
Völlig unerwartet verstirbt der scheinbar kerngesunde 7jährige Sohn der Autorin an einer undiagnostizierten, ererbten Herzkrankheit. Nebst der tiefen Trauer muss die Mutter auch noch die Eröffnung verarbeiten, dass auch sie an derselben Herzschwäche leidet. Jeder Moment kann aus heiterem Himmel ihr letzter sein. Der Tod, insbesondere das eigene Sterben, ist kein Gerücht und ganz sicher nicht etwas, das nur anderen zustösst. Dieses neue Wissen bringt sie zu fundamentalen Fragen über das Leben und vor allem über das Sterben, doch verkommt diese Auseinandersetzung nicht zu einem memento mori oder carpe diem mit stakendem Zeigefinger, sondern gipfelt in der sehr persönlichen Wahrheit, sich nicht länger mit «bullshit herumzuschlagen». Sie weitet ihren Blick, befragt Freunde, Bekannte, antike Philosophen, Wissenschaftler:innen, und Autor:innen und schliesst mit der Erkenntnis: „Gegen unsere Vergänglichkeit ankämpfen bedeutet gegen das Leben ankämpfen. Alles, was dabei herauskommen kann, ist Unglücklichsein.“ (Nicole Bodnar, Mitarbeitende Mediothek)